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Neues von Paula

Wenn ich von einer Reise zurückkomme, habe ich meist das eine oder andere Mitbringsel im Gepäck. Diesmal gab es selbstverständlich auch etwas für Paula.

English for Dogs - Paula zeigt Flagge

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Mondschein

Mondschein, Mondlicht … diese Wörter wecken romantische Assoziationen. Spaziergänge im Mondschein, das Mondlicht, das die Nacht erhellt.

Doch kaum übersetzt man ins Englische, bekommt „Mondschein“ eine völlig andere Bedeutung.

moonshine“ – der englische Ausdruck für Hochprozentiges, das illegal gebrannt wird, nicht zu verwechseln mit „moonlight„, dem fahlen Licht des Erdtrabanten, das von so manchem Dichter besungen wird.

Schwarzbrennerei hat eine lange Geschichte. In der Zeit nach dem Unabhängigkeitskrieg, als die US Regierung hohe Steuern auf Branntwein und alle Arten von Alkohol erhob, entschloss sich so mancher Amerikaner zur Herstellung seines eigenen „Hausbrands“.

Die ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung „bathtub gin“ lässt auf die Art der Herstellung schließen:  Heimlich, das Destilliergerät in der Badewanne, während der Nacht, wenn nur das Mondlicht den Raum erhellt.

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Kennen Sie einen „bounty-hunter„?

hunter“ heißt „Jäger„, doch wer oder was ist ein „bounty„-Jäger?

Ist der „bounty„-Jäger ganz heiß auf Schokoriegel mit Kokosfüllung, besonders auf die mit der dunklen Schokolade drumherum, die man eher selten in den Regalen der Supermärkte findet?

Oder ist es jemand, der Jagd auf die SS Bounty machte, jenem Segelschiff der britischen Admiralität, das 1787 zu einer Reise in die Südsee aufbrach, um Stecklinge des Brotfruchtbaums von Tahiti zu den Antillen zu bringen. Auf der Rückfahrt kam es zu einer Meuterei, die Gegenstand von Filmen und Romanen wurde.

Sorry, your choice was wrong.

Ein „bounty-hunter“ jagt weder Segelschiffe noch Schokoriegel sondern Köpfe, auf die ein Preisgeld ausgesetzt ist. So wie Clint Eastwood in dem WesternFür ein paar Dollar mehr„.

Wussten Sie, dass man diesen „Beruf“ in den USA auch heute noch legal ausüben kann? Lesen Sie hier.

Den „bounty-hunter“ sollten Sie übrigens nicht mit dem „headhunter“ (Kopfjäger) verwechseln, der tagtäglich auf der Suche nach fähigen Köpfen ist, die Positionen im Management großer Unternehmen bekleiden können.

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infatuation

Das heutige „Wort des Tages“ ist infatuation.
Drei Bedeutungen standen zur Auswahl:

1) an addiction to online shopping
2) accessive air in the stomach
3) intense but temporary feelings of love

Mein spontaner Favorit war 2), der Begriff erinnert mich an „to fart“ = „furzen“ *ups* „einen lauten Wind ablassen„.

Leider falsch, die Lösung ist 3).

Bei der Gelegenheit habe ich natürlich direkt „fart“ ins OALD (= Oxford Advanced Learners Dictionary) eingegeben. Dort liest man eine wunderbare englische Erklärung für die geräuschvolle Tätigkeit:

to let air from the bowels come out through the anus, especially when it happens loudly

Da das Wort als „taboo“ und „slang“ gekennzeichnet ist, liefert Oxford direkt auch die „stubenreine“ Ausdrucksmöglichkeit:

A more polite way of expressing this is ‘to break wind’.

Interessant ist das im OALD genannte Anwendungsbeispiel, selbstverständlich nur in der Umgangssprache zu verwenden:

Stop farting around and give me a hand with this!

Sagt man nicht auch im Deutschen „Pups nicht rum und hilf mir lieber!“?

End of your free English lesson. Thanks for reading.

NACHTRAG: Als fantasiebegabter Leser wissen Sie nun bestimmt auch ohne im OALD nachzuschlagen, was ein „whopee cushion“ ist, oder?

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Manchmal eignen sich Übungsaufgaben in Klassenarbeiten dazu, etwas über die Vorlieben und Abneigungen, aber auch über das Privatleben der Schülerinnen und Schüler zu erfahren.

Aufgabe 2 b) in der Klassenarbeit der 8. Klasse beschäftigt sich mit dem Gerundium. Die SchülerInnen sollen es in Sätzen verwenden, die etwas über eine Person, die sie mögen bzw. die sie interessiert aussagen.

Write about a person you like. It can be a friend, someone from your family or a famous person.“

In jedem Satz soll das Gerundium verwendet werden. Es sind einige Wörter vorgegeben, die benutzt werden sollen:

hate, like, be good, dream, be famous, be interested, be afraid

Und so erfahre ich nun – mehr oder weniger unfreiwillig – interessante Dinge über mir zumeist völlig fremde Personen, aber auch über Mitschüler oder Geschwister, die in meinem Unterricht in höheren Klassen sitzen.

Bestimmt hätte mir T. von sich aus nicht erzählt, dass er ein berühmter Basketballspieler werden möchte, aber Angst hat, bei diesem Sport verletzt zu werden. Sein kleiner Bruder hat sich ihn als „person you like“ ausgesucht und plaudert aus dem Nähkästchen.

Ich bin auch nicht sicher, ob es M. recht wäre, wenn sie wüsste, dass ihre Freundin C. mir mitgeteilt hat, “ M. dreams of having a boyfriend.“ Aber wovon sonst träumen die Girls mit 14?

Für M. ist seine Mutter „the person you like„, bisher habe ich sie noch nicht kennengelernt, aber seit heute weiß ich, dass sie gut kochen kann, sich Sorgen um den schulischen Erfolg ihres Sohnes macht und  „tired of working in our shop“ ist. Was für ein Geschäft mögen M’s Eltern haben?

L. hat die Aufgabe anders verstanden. Sie schreibt offensichtlich von dem, was sie glaubt, dass es andere von ihr denken. So lese ich in ihrem Heft, „L. is good at being a good friend“ und weiß jetzt, dass sie davon träumt, eine sehr gute Reiterin zu werden.

Manchmal lese ich eine Liebeserklärung an die beste Freundin: „I’m interested in being a good friend to her, like she is interested in being a good friend to me.“ Besser kann man es nicht ausdrücken.

Viele SchülerInnen, die gerne Texte (in Englisch) schreiben, benutzen das Gerundium schon sehr souverän und ihre Sätze und kleinen Texte hören sich richtig flüssig an.

So macht das Lesen (und Korrigieren) von Klassenarbeiten auch einmal Spaß.

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Das kleine Kind schrieb eine linguistische Hausarbeit und ich „durfte“ helfen. Die Zeit, in der ich mich mit Linguistik, Phonetik und all den anderen „Quälereien“ des Anglistik-Studiums auseinandersetzen durfte liegt Jahrzehnte zurück, und gerade deshalb machte es mir Spaß, mich auf die Spuren der Entstehung von Wörtern in der englischen Sprache zu begeben. Und ich staunte, was es da alles an Fachbegriffen gibt, hab ich das wirklich auch alles einmal gewusst oder zumindest wissen müssen?

Am besten gefiel mir coining. Der Begriff beschreibt in der Linguistik das „Erfinden“ von neuen Wörtern. Interessant, was im Laufe der Jahre auf dem „Wortmarkt“ so alles „erfunden“ wurde. So war da dereinst der greise Earl of Sandwich, ein leidenschaftlicher Kartenspieler, der um nichts in der Welt den Spieltisch verlassen wollte, auch nicht um etwas gegen sein Hungergefühl zu tun. So ließ er sich sein Essen zwischen zwei Brotscheiben legen und konnte auf diese Weise mit einer Hand essen und mit der anderen weiterspielen. Auch seinen Mitspieler gefiel diese Form der Nahrungsaufnahme und schon bald verlangten auch sie ein „Brot wie Sandwich“ und schon war der Name „geboren“. Bis heute ist eine üppig belegte „Klappstulle“ im In- und Ausland als Sandwich bekannt.

Für den absoluten Brüller in unserer frühabendlichen Arbeitssitzung sorgte ein Missverständnis. So erklärte mir das kleine Kind, „the Earl of Sandwich put his food between two slices of bread“ und ich verstand , „he put his FOOT between two slices of bread“ und sah den alten Earl am Tisch sitzen, den Fuß zwischen zwei Brotscheiben, die Karten in der Hand. Das kam mir irgendwie verrückt vor und ließ mich doch noch einmal nachfragen. „FOOD, Mama“, sprach das kleine Kind, „nicht FOOT!“.

Entschuldigen Sie, lieber Earl, ich wollte mich nicht lustig machen über Sie. Ob ihr UrUrUr-Enkel, John Edward Hollister Montagu, der 11. Earl of Sandwich, die Geschichte kennt? Wie mag die Countess reagieren, wenn der Gatte fragt, „Darling, what about making a sandwich?“ Sicher liegt dann schon bald in der gräflichen Wiege ein strampelndes „Butterbrot“.

English is fun, isn’t it?

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One-word-a-day“ schickt mir jeden Tag ein anderes englisches Wort und bietet drei mögliche Bedeutungen als Definition an. Ideal für alle, die ihr Englisch aufpolieren und/oder ihren aktiven Wortschatz ausbauen wollen.

Das heutige Wort: obedient (gehorsam)

Neben der entsprechenden Bedeutung bietet „One-word-a-day“ auch immer Anwendungsbeispiele für das tägliche Wort. Heute war es folgende kleine Geschichte:

The obedient husband

One day, everyone on earth dies and goes to heaven.

God greets everyone upon their arrival and announces: „I want the men to make two lines. One line for the men that dominated their women on earth and the other line for the men that were dominated by their women. Also, I want all the women to go with St. Peter. I’ll be back in a while“

God re-appeared and noticed that the women were gone and that the men had formed two lines. The line of men that were dominated by their women was 100 miles long, and in the line of men that dominated their women, there was only one man.

God was not pleased „You men should be ashamed of yourselves. I created you in my image and expected all of you to be the king in your family. Look, only one of my sons has made me proud. Learn from him! Tell them my son, how did you manage to be the only one in this line?“

The man replied, „I’m not sure. My wife told me to stand here.“

Gott begrüßt die Neuankömmlinge im Vorraum des Himmels, Frauen und Männer. Er fordert die Männer auf, zwei Reihen zu bilden, eine für die, die auf Erden ihre Frauen dominierten und eine für die, die  dominiert wurden. Die Frauen sollen Petrus folgen. Gott kündigt an, bald zurück zu sein.

Als er zurückkehrt, sind alle Frauen weg. Die Reihe der Männer, die von ihren Frauen dominiert wurden, ist sehr lang, in der anderen Schlange steht nur ein einziger Mann.

Gott lobt ihn, ist stolz auf ihn, stellt ihn den anderen Männern als Vorbild dar. Dann fragt er den einzelnen Mann, was er getan habe, um als einziger in seiner Reihe zu stehen und der Mann antwortet:

„Meine Frau sagte mir, ich solle mich hierhin stellen.“

Das nenne ich ehrlich (honest).

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Verständigungsprobleme

Thema im Unterricht: Sätze mit „have got“ und „has got„.

An der Tafel befinden sich zahlreiche  Wortkärtchen mit Satzbausteinen. Blaue Kärtchen für Objekte, gelbe für das Verb und rote für das Subjekt. Nach der englischen Satzbauregel „S-V-O“ bilden die SchülerInnen Sätze.

Es klappt wunderbar, jeder und jede möchte einen Satz nennen.

Alle Objekte müssen verwendet werden, schlaue Schüler haben bereits herausgefunden, dass es 80 mögliche Satzvarianten gibt, wenn man jedes der 5 Subjekte einmal mit allen 8 zur Verfügung stehenden Objekten kombiniert. Den Mathelehrer wird so viel fächerübergreifendes Arbeiten freuen.

Plötzlich kommt die Satzkette ins Stocken. „a Discman“ steht auf dem blauen Kärtchen, das bisher noch niemand benutzt hat.

„What is „a Discman„, werde ich gefragt.
„Can you explain?“, frage ich in die Runde.
… Schweigen …
„Ein tragbarer CD-Spieler“, erläutere ich.
„Was ist das denn?“, fragen meine 10-jährigen Gesprächspartner.
„Du kannst damit unterwegs deine CDs hören“, antworte ich.
„Dafür habe ich mein Handy“, meint einer der Fragesteller.
„Oder den MP3-Player“, ergänzt sein Freund.

Ach so.

Ich bin froh, dass ich nicht „cassette recorder“ auf eines der blauen Kärtchen geschrieben habe. In der nächsten Stunde werde ich „a Discman“ durch „a mobile phone“ ersetzen. Ich bin ja lernfähig. 🙂

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