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Posts Tagged ‘Mürbeteig’

Aus gegebenen Anlass … Happy Valentine !

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Auf der Mehltüte fand ich ein interessantes Rezept für Käsekuchen, das ich am Wochenende direkt ausprobiert habe. Es braucht ein bisschen mehr Zeit, weil Stehzeiten berücksichtigt werden müssen, aber die Zubereitung ist einfach und das Ergebnis köstlich.

Zunächst habe ich 260 g Mehl, 130 g Zucker, 130 g Margarine, 1 Ei und 1Prise Salz zu einem Mürbeteig verknetet und im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten kaltgestellt.

Von 1 Glas Kirschen habe ich den Saft über einem Sieb abgegossen und die Kirschen gut abtropfen lassen.

Dann habe ich 500 ml Milch unter Aufsicht zum Kochen gebracht, 80 g Weichweizengrieß hineingerührt und die Masse zum Quellen und Abkühlen zur Seite gestellt. Ab und zu Umrühren hat nicht geschadet.

Den Backofen habe ich auf 200° C (Ober/Unterhitze) vorgeheizt. Eine Springform mit 26 cm Durchmesser habe ich gefettet und mit Gries ausgestreut,  den gekühlten Mürbeteig zwischen Frischhaltefolie ausgerollt und in die Form gelegt. Der Rand lässt sich mit Hilfe der Folie und den Fingern hochziehen. Dann habe ich den Teigboden mit einer Gabel mehrfach eingestochen und im vorgeheizten Backofen 15 Minuten vorgebacken.

Anschließend habe ich 4 Eier getrennt, das Eiweiß steif geschlagen und kalt gestellt.

Die 4 Eigelb habe ich mit der abgekühlten Griesmasse, 750 g Magerquark, 200 g Zucker1 Teel. Backpulver und abgeriebener Zitronenschale verrührt, danach das steif geschlagene Eiweiß untergezogen.

Nun habe ich zunächst die abgetropften Kirschen und dann die Käsemasse auf dem vorgebackenen Mürbeteigboden verteilt, die Form war fast gestrichen voll. Meine Bedenken, der Teig könne während des Backens in den Ofen laufen, waren unbegründet.

Den Kuchen habe ich 50 Minuten bei 200° C (Ober/Unterhitze) gebacken und danach noch 1 Stunde im abgeschalteten Ofen stehen gelassen.

Der Teig ist sehr schön aufgegangen und nach dem Backen kaum eingefallen.

Es empfiehlt sich, den Kuchen einen Tag vor dem Servieren zu backen, dann kann er über Nacht abkühlen. Allerdings hat er uns am Sonntag auch lauwarm und mit Sahne sehr gut geschmeckt.

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Herr Duden ist der Meinung, „mal eben“ gäbe es nicht, er verwendet „eben mal“ oder einfach nur „eben“. [guck hier!] Kriegt er keine Erdbeertorte – mal eben. Ätsch! [das versteht er, guck hier! Auch ohne die dazugehörige Geste!]

Frau Ladybird bereitete „mal eben“ diese Erdbeertorte zum heutigen Sonntagskaffee auf der Terrasse.

Erdbeertorte - eben mal

„mal eben“ eine Erdbeertorte

Für den Mürbeteig habe ich 250 g Mehl und 1 Tl Backpulver in eine Schüssel gesiebt, 100 g Zucker und 1 Ei sowie 125 g kalte Butter in kleinen Würfeln dazu gegeben. Die Zutaten habe ich mit der Gabel und dann mit den Händen verknetet, zu einer Kugel geformt, in Klarsichtfolie gewickelt und in den Kühlschrank gelegt.

Die Erdbeeren habe ich kurz abgespült, geputzt, halbiert und dann in der Schüssel mit 2 El Zucker vermischt und abgedeckt stehen gelassen.

Meine Tortenbodenform habe mit Öl eingepinselt und mit Semmelbröseln ausgestreut. Dann habe ich die Teigkugel aus dem Kühlschrank genommen, die Folie entfernt und die Kugel in der Mitte der Form plaziert. Mit Hilfe der Folie lässt sich der Teil schnell und sauber in der Form verteilen und auch in den Rand hinein drücken. Anschließend wird die Teigplatte mit der Gabel ein paar Mal eingestochen und der Tortenboden bei 180° Umluft ca. 15 Minuten auf mittlerer Schiene goldgelb gebacken. Der fertig gebackene Tortenboden wird noch heiß auf ein Kuchengitter gestürzt und zum Abkühlen zur Seite gestellt.

Für die Glasur habe ich die Erdbeeren in ein Sieb gegeben und den Saft aufgefangen. Die abgetropften Erdbeeren habe ich auf dem abgekühlten Tortenboden verteilt. Danach habe ich den Saft mit Wasser aufgefüllt, ein Päckchen Tortenguss nach Packungsanweisung zubereitet und den heißen Guss zügig auf den Erdbeeren verteilt. Jetzt nur noch kurz fest werden lassen, dann kann die Torte serviert werden.

Anmerkung: Natürlich geht „mal eben“ eine Torte auch mit anderem Obst, das Sie gerade im Vorrat haben, frisch oder aus der Dose. Die Zutaten für den Mürbeteig-Tortenboden hat man eigentlich immer im Haus: Mehl (gerne auch Vollkorn- oder Dinkelmehl), Zucker, Butter oder Margarine. Ei und Backpulver brauchen Sie nicht, wenn Sie den Teig länger im Kühlschrank ruhen lassen.

 

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Sie lachten sie mich an im Hofladen meines Vertrauens und riefen: Nimm mich mit. Ich tat ihnen den Gefallen und zum Dank ließen sie sich bereitwillig in  meinen ersten Apfelkuchen dieses Herbstes verwandeln.

Das Rezept habe ich von meiner Mutter übernommen und auch bereits an das große und das kleine Kind weitergegeben. Diesmal habe ich den Herstellungsprozess und seine Besonderheiten im Bild festgehalten.

Sie brauchen eine Springform (26 cm), eine Teigschüssel, einen Sparschäler, einen Apfelteiler (gerade günstig beim blau-gelben Möbelhaus zu erwerben), eine Küchenwaage, Frischhaltefolie, eine Teigrolle, ein Messer und ein bisschen Zeit.

Außerdem Mehl, Zucker, Butter oder Margarine, Backpulver und ein mittelgroßes Ei, eine Prise Salz, ein Kilo Äpfel, eine halbe Limette.

Für den Teig mischen Sie 300 g Mehl mit 1 Teel. Backpulver und 125 g Zucker. Geben Sie 150 g kalte Butter oder Margarine in kleinen Stücken, ein mittelgroßes Ei und eine Prise Salz dazu und verkneten Sie das ganze schnell zu einem Mürbeteig, den Sie in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank bis zur Weiterverwendung parken.

Für die Füllung ein Kilo Äpfel schälen, achteln, kleinschneiden und mit Limettensaft beträufeln.

Apfelkuchen_01

Apfelteiler

 

Apfelkuchen_02

Apfelstückchen für die Füllung

Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank befreien, zwei Drittel davon abnehmen, zwischen Frischhaltefolie ausrollen, in die gefettete Springform geben und einen Rand hochziehen. Wenn der Teig klebt, die Folie benutzen. Anschließend die Apfelstücke darauf geben und gut verteilen.

Apfelkuchen_03

Frischhaltefolie erleichtert das Ausrollen

Aus dem restlichen Teigstück (ein Drittel) den Deckel zwischen Frischhaltefolie dünn ausrollen, auf die Äpfel legen, den Rand vorsichtig festdrücken und mit dem Messer die Teigdecke mehrmals einstechen, damit bei Backen der heiße Dampf entweichen kann.

 

Apfelkuchen_04

Die dünn ausgerollte Teigdecke

Apfelkuchen_05

Erste Folie abziehen und Decke auflegen

Apfelkuchen_06

Zweite Folie abziehen und Ränder festdrücken

Apfelkuchen_07

Decke mehrfach einstechen

Bei 180° C (Umluft) etwa 45 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen. Servieren und mit oder ohne Puderzucker und mit oder ohne Schlagsahne genießen.

Apfelkuchen_08

Gutes Gelingen !

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