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Archive for the ‘Außergewöhnliches’ Category

Wenn Sie ein wenig Geduld haben und eine Weile in die Höhle schauen …

und dann weiter scrollen ….

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und noch ein bisschen weiter …

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dann kommt er vielleicht raus, der kleine Herr Zwölf ….

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Uwe Esser – „Bröckske in Exile“

Der Ostwall ist Krefelds ehemalige Prachtstraße. In der Mitte gibt es einen Grünstreifen und dort einen Pavillon, der zur Zeit für die Präsentation einer Lichtinstallation von Uwe Esser genutzt wird.

Der Künstler hat die Kronleuchter aus der ehemaligen Krefelder Traditionsgaststätte „Et Bröckske“ gerettet und mit großen farbigen Lichtscheiben zu einem Lichtobjekt verbunden. Die farbigen Glasscheiben laden zum Betrachten und Interpretieren ein. Besonders beeindruckend ist das Projekt in der Dunkelheit. Doch auch morgens um 10 bei nebeligem Januarwetter verbreitet es eine ganz besondere Stimmung.

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Beim Spaziergang halte ich natürlich immer Ausschau nach interessanten Fotoobjekten. Am Wochenende waren gleich zwei Fundstücke dabei.

Dieser Schuh gehörte einer Puppe, vielleicht hatte die Puppenmutter den Verlust noch gar nicht bemerkt. Ich habe ihn mal stehen lassen, falls sie zurückkommt. So ein Verlust muss doch auffallen.

Die Schaufel wurde am Ufer des Sees angetrieben. Nun schmückt sie die noch kahlen Äste der Uferbepflanzung. Vielleicht regt sie ihn zum Blühen an?

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2020 habe ich gestern um Mitternacht verabschiedet. Ich bin zu Hause geblieben, habe mich nicht mit anderen Menschen getroffen. Ich war nicht allein, aber so es war so wie immer eben. Essen, Fernsehen, Sekt um Mitternacht. Keine Party, keine Gäste aus einem anderen Haushalt.

2021 habe ich im Garten begrüßt. Um Mitternacht habe ich draußen gestanden und in den Himmel geschaut, wo ab und zu eine Silvesterrakete in den Himmel stieg. Menschen habe ich nicht getroffen. Sollte man ja nicht. Aber es waren auch keine vor ihren Häusern in der direkten Nachbarschaft, ich habe extra nachgeschaut.

Möge das neue Jahr zumindest einen großen Teil der Hoffnungen erfüllen, die man in es setzt. In 365 Tagen werden wir Bilanz ziehen.

Wir können alle ein bisschen dazu beitragen, dass das neue Jahr ein gutes Jahr wird. Für uns und für andere. Geben wir 2021 eine Chance.

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In diesem Jahr ist Ostern anders, ganz anders. Wir halten Abstand und wir treffen uns nicht zum Osterbrunch mit der Familie.

Der Osterhase lässt sich jedoch von Corona nicht wirklich aus dem Konzept bringen. Er hoppelt über Terrassen und durch Gärten, knabbert an den extra für ihn hingelegten Möhren und lässt zum Dank Schokoladeneier und kleine Geschenke da.

Für das große Kind hat der Osterhase in diesem Jahr ein ganz besonderes Geschenk gebracht. Er hat es schon zu Beginn der Osterwoche ins Nest gelegt und ein ganz besonders niedliches „Osterküken“ ausgesucht. Die ganze Familie freut sich über dieses besondere Ostergeschenk.

Herzlich Willkommen, kleiner Mann !

Ich wünsche allen, die hier lesen, schöne Osterfeiertage und hoffe, dass wir bald wieder ein wenig mehr Normalität zurückgewinnen werden.

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Hedi lebt auf einem Biobauernhof am linken Niederrhein. Sie fühlt sich dort sauwohl. Sie wohnt dort zusammen mit vielen Freundinnen in einer Mutter-Kind-WG, in der die Sauen nicht nur eine Nummer sondern auch einen Namen haben. Mütter und Kinder haben freien Auslauf im gesamten Stall und die vielen kleinen Ferkel haben Freunde zum Spielen und Raufen. Da hat Mama auch mal Zeit für sich oder für ein Schläfchen oder sie kann mit ihren Freundinnen in einer der zahlreichen gemütlichen Boxen chillen bis die Kids wieder zum Trinken vorbeischauen.

Am Wochenende hatten Hedi und die gesamte Schweinebande Besuch von Menschen, die freigiebig Streicheleinheiten verteilten und sich von rosa Schweineschnäuzchen beschnuppern ließen.

Hallo, wer bist denn du?
Nicht alle Ferkel sind rosa!

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Dies ist ein „Zwergenteller„. Der ist, wie man unschwer erkennen kann, schon alt. Genau genommen so alt wie ich – mindestens. Der Teller, nicht der Zwerg, der ist viel älter, obwohl – bei Zwergen weiß man ja nie so genau.

Dies sind Schokolinsen auf dem „Zwergenteller„. Die sind natürlich ganz frisch, obwohl der Teller auch schon vor vielen Jahren als Aufbewahrungsort für Schokolinsen diente, wie Sie auf dem nächsten Bild erkennen können, wenn Sie genau hinsehen.

Das Bild ist ein Foto vom Foto aus dem Familienalbum (deshalb die schlechte Qualität) und zeigt den Geburtstagstisch an meinem dritten Geburtstag. Sie finden den Zwergenteller im Vordergrund neben der Schachtel für die Mundharmonika. Die Schokolinsen darauf lassen sich nur erahnen. Links davon ist eine Schachtel mit „Märchenschokolade“, Schokotäfelchen in einer Verpackung mit einer Märchenszene. Das gibt es heute nicht mehr.

Der Holzschnitt an der Wand war auch ein Geschenk, ich erinnere mich, dass er noch lange, zusammen mit anderen Märchenfiguren, über meinem Bett hing.

Es fällt auf, dass alle Geschenke für die Dreijährige völlig plastikfrei und unverpackt daherkommen.

Die Schokolinsen gibt es heute immer noch oder wieder, aber sie sind anders. Die Pfefferminzhülle ist viel dicker und härter, der Schokokern nicht so zartschmelzend wie ich ihn in Erinnerung habe. Der Lieblingsmensch hat sie mir in diesen Jahr zum Geburtstag geschenkt, nachdem wir über Traditionen zu Geburtstagen gesprochen hatten. Und so konnten der Zwergenteller noch einmal zum Einsatz kommen. Die Teller stehen ansonsten im Geschirrschrank ganz hinten, eine Aufgabe haben sie im Haushalt nicht mehr. Aber sie sind eine nette Erinnerung.

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Es ist schon Tradition, dass wir die Karnevalstage nicht im Rheinland verbringen, sondern für eine Auszeit auf der Insel nutzen. In diesen Jaht haben wir uns gegen die britischen Inseln entschieden und stattdessen einen Ausflug nach Texel gemacht. Es ist unser insgesamt dritter Aufenthalt auf der Nordseeinsel in Nordholland und schon der zweite in diesem Jahr. Nach De Koog in September 2019 und Den Burg im Januar 2020, sind wir diesmal in De Waal, dem kleinsten Dorf auf der Insel gelandet. Der Ort hat zwei kleine Hotels, ein Museum und eine protestantische Kirche. Es gibt keine Geschäfte, zum Einkaufen muss man in das 2 km entfernte Den Burg fahren.

Hotel De Waal – Texel

Das Hotel ist familiär geführt und bietet sehr schöne, maritim eingerichtete Zimmer. Das Hobby des Besitzers ist „Jutten“, d.h. er sucht den Strand nach brauchbaren Dingen ab. Daraus macht er dann Accessoires und Einrichtungsgegenstände für das Hotel, die man im Aufenthalts- und Frühstücksraum des Hotels, aber auch in den Fluren und in den Zimmer bewundern kann.

Es hat uns so gut gefallen, dass wir beschlossen haben, nach Ostern noch einmal für drei Tage wiederzukommen – Meer geht immer und immer wieder.

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Geschichte hat mich schon immer interessiert. Besonders Geschichte von Städten und ihren Bewohnern. Einer meiner Studienschwerpunkte war Industriegeschichte.

Gestern hatte ich Gelegenheit für einen kurzen Besuch in Heidelberg, eine Stadt voller Geschichte und Geschichten. Unter anderem der Geschichte von Konditormeister Gundel, der im 19. Jahrhundert den Auftrag bekam, zur Erinnerung an die Liebesgeschichte zwischen dem Kurfürsten Friedrich V. und der englischen Königstochter Elisabeth Stuart eine süße Spezialtät zu kreieren.

So entstand die Kurfürsten-Kugel, eine Riesenpraline mit Nougstcremefüllung und Marzipanhülle, bis heute eine Heidelberger Spezialität und sehr köstlich.

Die Kugel hat die Reise heil überstanden
Das Innenleben der Kugel

Mehr zur romantischen Geschichte des Kurfürsten und seiner englischen Frau und zur Entstehung der Süßigkeit finden Sie auf der Webseite der Konditorei (hier klicken). Für die Werbung werde ich (leider) nicht bezahlt, ich habe das Fotoobjekt selbst bezahlt und zu Hause mit dem Lieblingsmann genossen. Der Name der Riesenpraline ist urheberrechtlich geschützt.

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Heute Morgen habe ich zwei Damen der Generation 65+ getroffen, die schon früh mit einer ganz besonderen Tätigkeit beschäftigt waren.

Sie standen gemeinsam am Friedhofsbrunnen, jedoch nicht, um die mitgebrachten Wasserkannen zu füllen, sondern um ihrer mitgebrachten Hündin den Po zu waschen.

Während die eine das Wasser mit der Fußtaste zum Laufen brachte, hielt die andere ihre Hündin mit dem Hinterteil unter den Wasserstrahl und reinigte es mit einem Waschlappen. Die Prozedur dauerte eine Weile und nach und nach kamen weitere Friedhofsbesucher zum Brunnen, um ihre Gießkannen zu füllen und so wie ich das Schauspiel zu beobachten. Wir mussten warten, bis die beiden Damen die Säuberung der Hündin in Ruhe zu Ende gebracht und ihr danach mit einem Handtuch das nasse Fell getrocknet hatten. Anschließend füllten sie ihre Wasserkannen und ließen die Hündin daraus trinken, bevor sie sich auf den Weg zu ihren Grabstellen machten.

Richtig zufrieden waren die Beiden mit dem Waschergebnis offensichtlich nicht, hörte ich doch, wie sie im Weggehen einen weiteren Besuch am Brunnen nach Abschluss der Gießarbeiten verabredeten.

Ich hätte von der Aktion gerne ein Foto gemacht, aber ich bin nicht sicher, ob die Damen damit einverstanden gewesen wären.

Ich hätte auch gerne eine kritische Bemerkung zur Zweckentfremdung von Gießwasserbrunnen auf Friedhöfen gemacht, aber ich habe mich dann doch nicht getraut, aus der Menge der schweigenden Beobachter hervorzutreten. Für die war das Schauspiel vielleicht gar nicht neu, weil sie den Friedhof regelmäßig am Morgen besuchen. Man kennt sich dort, man grüßt sich, man steht geduldig mit der Kanne am Brunnen an. Man hat Zeit. Muss ich wohl erst noch lernen.

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